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Baby-Gate – für Schwangere und Mütter

Babygeschenk: Häkelsachen

Häkelsachen gehören einfach zu Babys. Meist treffen Babyfinkli und Babymützchen schon vor dem Baby ein. Doch was ist, wenn man schenken möchte oder sollte, aber keine Zeit hat zu häkeln oder wenn die eigenen Fähigkeiten auf anderen Gebieten liegen oder wenn man schlicht keine Lust hat?
Dann ist noch nichts verloren, denn es gibt eine hervorragende Alternative zum Häkeln: das häkeln LASSEN.

Babyhäkelsachen

Neben den klassischen Produkten wie der Häkelmütze und den Häkelfinken gibt es noch einige weitere Möglichkeiten. Nicht nur kleine Jäckchen, sondern vor allem auch Spielsachen können gehäkelt sein. Häkelpuppen und gehäkelte Kuscheltiere können treue Gefährten des Babys werden.

Man kann online einige Anbieter finden, die Häkelsachen für Babys anbieten. Was sind vernünftige Auswahlkriterien? Da wäre zunächst einmal der Standort. Wenn man im eigenen Land bestellt, sind die Lieferfristen meist kürzer, es gibt keine Probleme mit Mehrwertsteuer oder Zoll und man hat generell mehr Rechtssicherheit. Ein weiteres Kriterium ist das Material. Natürliche Stoffe sind zu bevorzugen, da wären also Baumwolle und Schafswolle. Was sich im ersten Moment gesund anhört, ist es aber womöglich gar nicht. Zunächst einmal bedeutet 100% Baumwolle nicht, dass nur Baumwolle drin ist. Ein typisches Beispiel für die Inhaltsstoffe bei „100% Baumwolle“ ist: 73% Baumwolle, 2% Polyacryl, 8% Farbstoffe, 14% Harnstoff-Formaldehydharz, 3% Weichmacher. Leider ist das völlig legal, denn es muss nur die Zusammensetzung der textilen Faser angegeben werden und nicht die Zusammensetzung der Wolle oder des Kleidungsstückes. Damit aber nicht genug, Baumwolle wird bis zur Ernte bis zu 25 Mal mit Pestiziden behandelt um Schädlinge zu töten und vor der Ernte wird noch Entlaubungsmittel gesprüht, um die Ernte zu erleichtern. Vor diesem Hintergrund fällt die Wahl eher auf hochwertige Schafswolle. Allerdings ist man auch hier nicht von vornherein auf der sicheren Seite. Auch Schafe werden mit Chemikalien besprüht, um Parasiten abzutöten und es gibt natürlich wie überall unterschiedliche Qualitäten. Also, was lernen wir daraus?
Auch Naturprodukte sind nicht unbedenklich, auf Qualität muss geachtet werden, aber letztlich ist es dann Vertrauenssache. Somit lohnt es sich, beim Einkauf von Häkelwaren besonders auf die Qualität der Wolle zu achten.

Ich habe einen Versuch gewagt und nach einem Anbieter auf dem Schweizer Markt gesucht. Schliesslich fiel meine Wahl auf mynina.ch. Gefallen hat mir an dem Angebot, dass 100% Merino-Wolle verwendet wird und es sich um eine junge Frau handelt, die gerne und selbst häkelt und wie es scheint keine Billig-Arbeitskräfte für ihr Geschäft einspannt. Die Ausbeutung von Menschen in der Dritten Welt oder von einheimischen Häkel-Omas möchte ich wenn möglich nicht unterstützen. Der Bestellvorgang war nicht ganz optimal, aber durchaus ok. Lieferung auf Rechnung war ungewohnt angenehm. Die bestellten Babyfinkli trafen nach 3 Arbeitstagen ein und waren tadellos verarbeitet. Die Wolle machte einen hochwertigen Eindruck. Nach den vorgängigen Recherchen über mögliche Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Wolle hätte ich mir zwar noch eine beruhigende Information über die verwendete Wolle gewünscht, aber vielleicht hat die Anbieterin meine kleine Kritik ja aufgenommen und umgesetzt, denn das habe ich ihr zusammen mit einigen aufrichtig lobenden Worten noch mitgeteilt.

Nun ist also ein weiteres Baby mit hübschen Babyfinkli versorgt, eine junge Mutter erstaunt, wie toll ich häkeln kann und ich weiss schon, was ich beim nächsten Baby in meinem Umfeld wieder „liebevoll selbstgemachtes“ verschenken werde ;-)

 

Quellennachweis Bilder:
  www.mynina.ch